Kurz zusammengefasst
Die Gründung
Schon im Jahre 1833 wurde in Lauterbach die Realschule eröffnet. Der Vorläufer unserer Hauptschule wurde 1897 ergänzt und in gemeinsamer Konstellation kamen beide Zweige damals als „Eichbergschule“ neben der gleichnamigen, heutigen Grundschule zusammen.
Unser Gebäude
Ende 1973 saß der Grundstein für den Bau. Die städtische Haupt- und Realschule wurde vom Eichberg an die Wascherde verlegt.
1977 war der Hauptbau abgeschlossen, in den 1980ern Jahren kam dann unsere Großsporthalle dazu.
Unser Name
Erst im Jahre 2004 fand nach einer Grundsanierung des Gebäudes die Umfirmierung zur „Schule an der Wascherde“ (erklärt wird der Name in den FAQs weiter unten). Heute sind wir mit einem überarbeitetem Schulkonzept und modernsten Lehrplänen das, was wir lieben.
Grundgedanken
Unsere Bildungsphilosophie basiert auf Respekt, Freundschaft, Kommunikation und gegenseitiger Hilfe. Soziale Verantwortung führt zur Förderung der sozialen Gerechtigkeit und ermöglicht Bildung für alle – dahinter stehen wir.
Unsere Vision
In einem System organisierter und geschulter Erwachsener respektiert und gehört werden, das sollen unsere Schüler erfahren. Gleichzeitig Lehrer und Freund sein und Jugendlichen in der schwersten Phase des Lebens helfen, ihr Potenzial auszuschöpfen – das ist unsere Vision.
Unsere Mission
Durch interaktiven Unterricht eine immer aktuelle, optimale Lernumgebung zu schaffen, die positive Veränderungen für unsere Schüler bewirkt, sowie in jedem Jahr auf ein Neues die ideale Vorbereitung für Berufsleben und weiterführende Schule zu erwirken – ist unsere Mission.
Unsere Denkansätze im Video
© Dr.-Georg-August-Zinn-Schule Gudensberg
Wir teilen an der Wascherde die Überlegungen der ausgezeichneten Dr.-Georg-August-Zinn-Schule in Gudensberg – und daher auch dieses Video. Der Erfolg des Systems spricht für sich. Auch an der Wascherde sind wir motiviert, unsere sehr guten Statistiken weiter auszubauen.
mehr als
mehr als
mehr als
Schüler
mehr als
Erfahrung
mehr als
Absolventen
Unsere Auszeichnungen
Frei von Rassismus


Naturwissenschaftlich
Seit dem Schuljahr 2017/18 sind wir MINT-freundliche Schule und stärken wir auch in vielen weiteren Bereichen (MINT-Konzept) unserer schulischen Arbeiten gezielt die diesbezüglichen Fähigkeiten und Fertigkeiten unserer Schülerinnen und Schüler.
Umweltbewusst
An der Schule an der Wascherde werden durch unterschiedliche Ansätze Themen und Lernschwerpunkte wie Ökologie, Naturschutz, Energiegewinnung, Nachhaltigkeit, Ernährung oder Konsumverhalten thematisiert und aufgegriffen.


Digital
Ob mit Glasfaseranbindung, Klassenausstattung an iPads, modernen Active Boards und zugehörigen Computern oder anderen technischen Extras, im ohnehin gut ausgerüsteten Vogelsbergkreis mangelt es der Schule an der Wascherde an nichts.
Durchgeplant
Einer unserer größten pädagogischen Pfeiler im Leitbild unserer Schule ist die Berufsorientierung, welches vor allem durch die Praktika und den Wahlpflicht- und Arbeitslehreunterricht getragen wird.
Am 11.09.2019 wurde uns in einem feierlichen Festakt im Haus der Wirtschaft das Gütesiegel der Berufsorientierung „OloV“ verliehen.

Oft gestellte Fragen
Natürlich! Um das Abitur bzw. die Fachoberschulreife zu erhalten, muss man nach dem Erlangen eines qualifizierten Realschulabschlusses (Gesamtnote besser als 3,0) eine weiterführende Schule besuchen (Fachoberschule, Gymnasium, Berufliches Gymnasium, Abendgymnasium). Das erfordert hohe Leistungsbereitschaft und gute Noten. Die längere Schulzeit und der Aufwand lohnen sich vor allem dann, wenn man noch studieren möchte.
Nein, alle Schule der Sekundarstufe I vergeben identische Bildungsabschlüsse, mit den identischen vom Staat gesetzlich festgelegten Anforderungen und zentralen Abschlussprüfungen.
Schulrechtlich und bildungsperspektivisch ergibt es keinen Sinn, sein Kind in eine weiter entfernte Schule fahren zu lassen, da es überall nur die identischen Abschlüsse gibt. Allein an Berufsschulen und Gymnasien können höhere Bildungsabschlüsse bei ausreichenden Leistungen erworben werden.
Unsere Schule gehört zu den besten 2% aller 12200 weiterführenden bundesdeutschen Schulen, wir bilden also eine Gruppe von 244 Schulen in ganz Deutschland, die die selben extern auditierten Zertifikate haben. Darauf kann Lauterbach stolz sein und man muss lange suchen, um eine solche Schule zu finden, man mag es kaum glauben… es ist aber nun mal so.
Englisch ab der 5. Klasse, Französisch ab der 7. Klasse.
Die Georg-August-Zinn-Schule in Gudensberg hat das im Video oben gut erklärt, vielen Dank für die Bereitstellung des Materials.
Zunächst für die neuen 5. Klassen des Schuljahres 2025/26, danach wachsen die Klassen hoch. Aber auch die anderen Jahrgänge werden nach und nach mit mehr Freiheiten und Bildungserziehung beschult, da ja das wirklich hoch motivierte Kollegium sich in Fortbildung und Umstrukturierung befindet und sich ausprobieren will, um den Kindern mehr Bildung und Fähigkeiten angedeihen zu lassen. Letztlich profitieren jetzt schon alle davon.
Das Raumkonzept wird gerade durch unsere Schule und den Vogelsbergkreis erstellt. Wir arbeiten nach dem Konzept „der Raum als dritter Pädagoge“, welches besagt, dass die räumlichen Gegebenheiten einen wichtigen Einfluss auf erfolgreichen Lernen haben. Ein Bespiel dafür findet man hier:
Wir orientieren uns an einem modernen Schul- und Lernkonzept auf aktuellem Stand der Lernforschung, sowie an der preisgekrönten Alemannen-Schule in Wutöschingen, die uns auch aktiv begleitet.
Das Video dazu befindet sich weiter oben auf dieser Seite.
Das neue System bietet mehr Freiheit und Unterstützung auf dem Lernweg, es bedarf aber auch mehr Kontrolle um zur Eigenverantwortung zu erziehen. Die Schülerinnen und Schüler können in einem gewissen Maße selbst entscheiden, wann sie Prüfungen ablegen wollen. Dies geschieht aber immer in Ansprache mit den Lernbegleitern, die den Lernprozess überprüfen und überwachen.
Im Video weiter oben auf dieser Seite wird dies erklärt.
Generationen fragten, fast niemand weiß die Antwort.
Laut Georg Gebhardt (1963) ist in die „Flurnamen der Gemarkung Lauterbach/Hessen“ auf S. 203, 251 zu lesen, dass es sich bei der Flur „An der Wascherde“ um ehemalige Eisenerztagebaue handelt, also um offene Gruben, Kauten und Rinnen mit offenem Rohboden, wo dann die Erde bei Regen ausgewaschen wurde und auf die Blitzenröder Chaussee lief (Nachweis in der Katasterkarte von 1845).
Es handelt sich hier um einen mittelalterliche bzw. frühneuzeitliche Namensgebung, da sich direkt unterhalb der Wascherde in der Biegung an der Lauter neben dem Sportplatz „Im Biegen“, „Am Steiningsgrund“ die Reste einer riedeselschen Eisenschmiede befinden, die bis ca. 1700 Eisen verarbeitete. Schlackenreste von der Eisenverhüttung können noch im Bachbett gefunden werden.
Die Viehweide links Richtung Eisenbach, direkt an der Bundesstraße nach Herbstein, heißt der „Köhlerwald/Schmidthecken“ also Schmiedehecken! Die heutige Hutweide mit ihren großen Eichen und Linden ist demnach ein ehemaliger Wald, dessen Holz in Kohlenmeilern zu Holzkohle für die Brennöfen „Im Biegen“ benutzt wurde.
Es wird auch gemutmaßt, dass es sich um eine Grube zur Gewinnung von lößhaltiger Wascherde zum Walken von Wolle handelt, ähnlich der kosmetischen Lavaerde, arabisch Ghazoul.Die gibt es aber nur im marokkanischen Atlasgebirge, wo sie seit 1200 Jahren abgebaut und exportiert wird. Der Bodensäuregehalt (pH-Wert) ist hier in Lauterbach nicht gegeben. Deshalb bleiben wir bei der plausiblen Eisenkauten-Variante.
Es handelt sich schlichtweg um den alten Namen der Feldflur, in der Eisen an der Oberfläche abgebaut, aufgesammelt wurde und die Erde vom Regen ausgewaschen wurde. So einfach ist das Rätsel gelöst.